Das Modell Minato 1940 ist ein 16-fach Programmiergerät für große Stückzahlen. Durch den Einsatz eines leistungsfähigen 32 Bit RISC-Prozessors werden sehr kurze Verarbeitungszeiten erreicht. So beträgt die typische Programmierzeit für sechzehn 8 MBit FLASH-Bausteine nur ca. 12 Sekunden.
Es werden alle gängigen EPROMs, EEPROMs und FLASH-Bausteine unter- stützt; selbstverständlich auch Low-Voltage-Bausteine von 5 V bis 1,8 V. Updates werden ohne Öffnen des Gerätes durch Laden der neuen Software in den internen Flash-Speicher durchgeführt.
Ohne Modulwechsel können Bausteine im DIP-Gehäuse von 24 bis 48 Pin programmiert werden. Jeder Sockel wird von isolierten Pin-Treibern angesteuert, sodaß Rückwirkungen von einem Sockel zum anderen ausgeschlossen sind. Für Bausteine in anderen Gehäuseformen wie PLCC, TSOP, FBGA, CSP, QFP usw. stehen über 300 verschiedene Adapter zur Verfügung.
Die RAM-Kapazität beträgt standardmäßig 32 MByte (256 MBit) und ist bis auf 128 MByte (1 GBit) erweiterbar. Eine große Flüssigkristallanzeige mit 4 Zeilen á 40 Zeichen in Verbindung mit extra Tasten für die Grundfunktionen erleichtern die Bedienung.
Das Gerät wird mit einer seriellen Schnittstelle (bis 115 Kbps) und einer parallelen Schnittstelle ausgeliefert, die eine Datentransfer-Rate bis zu 200 Kbps erlaubt. Das Gerät kann auch optional mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet werden.
Optional ist die Fernsteuersoftware XPROM lieferbar, mit der das Programmiergerät vom PC aus gesteuert werden kann. Diese Software bietet die Möglichkeit der komfortablen Daten-Editierung sowie Datei Down- und Upload. Die Software läuft unter Windows 98/ME/NT/ 2000/XP. Die Steuerung erfolgt über die serielle Schnittstelle; der Datentransfer kann wahlweise auch über die parallele Schnittstelle erfolgen.
